Lebensmittel­ver­schwen­dung vermeiden

TIPP: 6 einfache Schritte mit großer Wirkung

[Blog Details] Regionalentwicklung Oben an der Volme e.V.

Lebensmittel – z.B. aus unseren hiesigen Bioläden – zu verschwenden ist nicht nur bedauerlich, sondern in vielen Fällen auch leicht zu vermeiden. Mit welchen Verhaltensweise jeder von uns dazu beitragen kann, dass Nahrungsmittel auf dem Teller statt in der Tonne landen, zeigt dieser Beitrag von dem Ideenportal smarticular.net für ein einfaches und nachhaltiges Leben.

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1. Restlos verwerten

Überbleibsel von der letzten Mahlzeit landen oftmals unfreiwillig im Müll, weil zu viel gekocht wurde oder weil man einfach vergessen hat, aus den Resten noch etwas Leckeres zu zaubern. Dabei lassen sich fast alle Speisereste noch verwerten. Übrig gebliebene Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Gemüsereste sind beispielsweise eine wunderbare Basis für neue preiswerte, leckere Mahlzeiten.

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2. Lebensmittel richtig lagern und haltbar machen

Eine der Hauptursachen für Lebensmittelverschwendung zu Hause sind Probleme bei der Lagerung, die dazu führen, dass Speisen schneller verderben. Das ist aber leicht vermeidbar, denn richtig gelagert, bleiben etwa rohes Obst und Gemüse länger frisch und knackig, Brot bleibt länger frisch, und sogar Reste gekochter Speisen lassen sich problemlos länger aufbewahren. Neben der richtigen Lagerung können Methoden zur Konservierung von Lebensmitteln dazu beitragen, dass weniger frische Nahrungsmittel verderben. Wer einmal zu viel gekauft hat oder sich an einer besonders reichlich ausgefallenen Ernte im eigenen Garten erfreut, kann Überschüssiges zum Beispiel durch Einfrieren, Einkochen, Dörren, sauer oder salzig Einlegen und Fermentieren länger haltbar machen.

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3. Mit Wochenplan einkaufen und kochen

Spontane Lebensmitteleinkäufe ohne Einkaufszettel führen nicht selten dazu, dass zu viel gekauft und ein Teil der Lebensmittel schlecht wird, ehe sie verbraucht werden können. Der Verfall lässt sich leicht mit einem regelmäßig aufgestellten Essensplan und Einkaufsplan vermeiden.  

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4. Lebensmittel retten

Nicht nur zu Hause, sondern auch im Handel, in der Nachbarschaft und darüber hinaus können wir etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun. Immer mehr Menschen engagieren sich dafür, noch genießbare Lebensmittel zu retten und selbst zu verbrauchen oder an andere weiterzugeben. Zudem hat unser Einkaufsverhalten großen Einfluss darauf, welche Produkte angeboten werden. Deshalb ist in den letzten Jahrzehnten kleines, fleckiges und krummes Gemüse und Obst weitestgehend aus den Supermarktregalen verschwunden. Wer öfter mal köstliche braune Bananen, kleine, nicht ganz perfekte (aber dafür umso saftigere) Äpfel oder das Brot vom Vortag kauft, sorgt dafür, dass zahlreiche “unperfekte” Lebensmittel gerettet statt weggeworfen werden.  

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5. Weniger Fertigprodukte verwenden

Fast 20 Prozent der Lebensmittelabfälle fallen in Deutschland bei der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln an – etwa, weil ein Rohstoff nicht vollständig verwertet wird oder weil Überschüsse produziert werden. Auch bei Transport und Lagerung von Fertigprodukten können Abfälle entstehen. Wer statt Fertigpizza unverarbeitete Zutaten bevorzugt und  diese restlos verwertet, trägt dazu bei, auch diese unsichtbare Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.  

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6. Regional und saisonal einkaufen

Saisonale Produkte aus der Region werden nur kurz transportiert und gelagert. Entsprechend geringer ist der Anteil, der unterwegs oder während der Lagerung verdirbt. Weil Begriffe wie “Aus der Region” nicht klar definiert sind und mitunter weit ausgelegt werden, empfiehlt es sich, genauer hinzusehen und, wenn möglich, direkt beim Erzeuger einzukaufen. Das hat auch den weiteren Vorteil, dass du Einblick in die Anbaumethoden erhalten und sicherstellen kannst, dass möglichst wenig verschwendet wird und die Lebensmittel ökologisch und nachhaltig produziert werden.

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Viele weitere Ideen, die Lebensmittel­verschwendung vermeiden, findest du auf der Nachhaltigkeitsplattform „Smarticular“ als auch auch in diesem Buch:

Wirf mich nicht weg – Das Lebensmittel­sparbuch
Erscheinungsdatum: 25.06.2020
Herausgeber: smarticular Verlag
ISBN: 978-3-946658-43-6

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